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FREIE WÄHLER sehen Bildungssystem wegen Migration am Kipppunkt

 

Die FREIEN WÄHLER in Sachsen sehen die Möglichkeiten der Integration von Kindern und Jugendlichen aus Migrationsfamilien ins sächsische Schulsystem nicht mehr gewährleistet und warnen vor einem Kollaps. Zu dieser Ansicht kommen die FREIEN WÄHLER nach einer kleinen Anfrage von MdL Stephan Hösl, der als fraktionsloser Abgeordneter für die FREIEN WÄHLER im Landtag sitzt.

Thomas Weidinger, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER in Sachsen sagt dazu: „Die Zahlen zeigen alarmierende Zustände. Die Anzahl der Vorbereitungsklassen für Deutsch als Zweitsprache hat sich im Vergleich zu den Jahren 2016 und 2017 nahezu verdoppelt. Und das obwohl man rückblickend auf 2015 und 2016 gern von einer Flüchtlingswelle spricht.“ 
Besonders gravierend sei dabei die Situation an den sächsischen Grundschulen, die sehr hohe Zahlen an Vorbereitungsklassen (VK) für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) aufweisen. Die Anfrage ergab auch, dass im Schuljahr 2023/2024 über alle Schularten hinweg bislang 1.687 Lehrkräfte mit 17.790 Wochenstunden für den DaZ-Unterricht gebunden sind. 
„Die durch Integration gebundenen Lehrkräfte leisten bewundernswerten Einsatz. Aber diese Kapazitäten an Lehrern fehlen eben dann an anderer Stelle.“, verweist Weidinger auf die hohen Ausfallstunden. „Gerade in den ersten Schuljahren legen wir den Grundstein für die gesamte Bildungsbiografie der Kinder. Es ist bezeichnend, dass mittlerweile Grundschulen in Gebieten mit besonders hohen Migrationsanteilen für die 1. Klasse das Erlernen der deutschen Sprache als Klassenziel ausgeben. Früher war das mal Lesen und Schreiben. Wo soll das noch hinführen?“, fragt Weidinger.

Ausgesprochen skandalös ist für die FREIEN WÄHLER der Zustand, dass ca. 1.500 schulpflichtige Kinder und Jugendliche aus eingewanderten Familien aufgrund fehlender Schulplätze nicht beschult und somit nicht die deutsche Sprache erlernen können. „Schulpflicht war scheinbar gestern. Stattdessen sehen wir also schon eine große Warteliste für die Beschulung. Fehlende Integration sind die sozialen Probleme von morgen, für die wir selbst verantwortlich sind.“ so Weidinger weiter und betont: „Durch eine unkontrollierte Migrationspolitik schaffen wir uns diese Probleme selbst. Unser Bildungssystem, das den Rohstoff für unseren künftigen Wohlstand und internationale Wettbewerbsfähigkeit liefert, steht an einem Kipppunkt.“

„Wir fordern, die Naivität in Sachen Migration endlich aufzugeben, umgehende Maßnahmen zur Steuerung der Zuwanderung einzuleiten sowie gezielte Investitionen in das Bildungssystem zu tätigen. Nur so können wir die Lehrkräfte entlasten und eine hochwertige Bildung für alle Kinder gewährleisten.“, so Weidinger abschließend.

Leipzig, 30.05.2024