Aktuelles
FREIE WÄHLER Sachsen fordern Rücktritt von Landwirtschaftsminister Wolfram Günther
Die FREIEN WÄHLER Sachsen fordern den sächsischen Landwirtschaftsminister Wolfram Günther von den Grünen zum Rücktritt auf. Die aktuellen Bauernproteste hätten nach Gesprächen der FREIEN WÄHLER mit den Landwirten gezeigt, wie tief der Riss zwischen Minister und Landwirten sei.
Thomas Weidinger, Landeschef der FREIEN WÄHLER sagt zu den Forderungen: „Wolfram Günther, der von den Grünen ins Amt gehievt wurde, hat sich als ungeeignet für die Leitung des Landwirtschaftsressorts erwiesen. Er war aufgrund seiner fachfremden Vita von Anfang an eine Fehlbesetzung und hat offenbar kein Verständnis für die Bedürfnisse unserer Landwirte. Als Kunsthistoriker mag er vielleicht die Geschichte eines jeden Ausstellungsstücks des Grünen Gewölbes kennen, aber das Wohl der Bauern hat er offensichtlich aus den Augen verloren.“
Nach Ansicht der FREIEN WÄHLER wäre es für alle Seiten das Beste, wenn seine Amtszeit baldmöglichst endet. Das Versäumnis bei den EU-Ausgleichszahlungen seien der Tiefpunkt in Günthers Zeit als Minister. „Bis heute sind diese Zahlungen immer noch nicht bei den Landwirten angekommen. Wo das Geld bleibt, bleibt ein Rätsel. Schlimmer noch, es gibt auch keine belastbare Zusage für die Auszahlungen im Januar und die Landwirte werden weiter im Unklaren gelassen.“ kommentiert Weidinger die Sachlage.
Die FREIEN WÄHLER erwarten von Ministerpräsident Kretschmer eine klare Entscheidung – entweder Wolfram Günther geht freiwillig oder wird entlassen. „Wenn der Ministerpräsident noch einen Funken Glaubwürdigkeit in den Augen der Landwirte behalten möchte, muss er jetzt handeln. Ein Landwirtschaftsminister, der die Sorgen und Nöte der Bauern ignoriert, gehört nicht in diese Position.“, fordert Weidinger.
Für Kretschmer gelte es nun zu zeigen, ob er als Führungsperson und Entscheidungsträger ernstgenommen werden will oder weiterhin als Kurator im grünen Kunstsalon agieren möchte.
"Wolfram Günther hat bewiesen, dass er in der Minister-Rolle genauso fehl am Platz ist, wie eine Kuh auf dem Tanzparkett. Es wird höchste Zeit, dass er Platz macht für jemanden, der mehr Verstand für die Belange unserer Bauern mitbringt", so Weidinger abschließend.
Leipzig, 15.01.2024